El Golfo ist ein kleiner Küstenort im Südwesten der zu Spanien gehörigen Kanareninsel Lanzarote.
Er gehört zur Gemeinde Yaiza, hat 172 Einwohner (2011) und ist wegen seiner Fischrestaurants 
bei Touristen beliebt.
 
 
Südlich des kleinen Fischerdörfchens El Golfo befindet sich eine der bekanntesten
Sehenswürdigkeiten der Insel Lanzarote. Es ist ein großer, unter Naturschutz stehender,
teilweise im Meer versunkener Vulkankraterr  in dem sich eine Lagune gebildet hat, die
etwa 50 Meter von der Küste entfernt liegt. Die markante grüne Farbe der Lagune entsteht
durch die Alge Ruppia Maritima, die bei dem extrem hohen Salzgehalt des Sees gut
gedeiht. Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune
nach und sorgt für ständigen Ausgleich. Dieses Gleichgewicht der Natur ist seit einigen
Jahren aus unbekannten Gründen gestört. Die inzwischen abgesperrte grüne Lagune
verdunstet immer mehr und besitzt heute nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen
Größe. Der Name des Kratersees, Charco de los Clicos, stammt von einer essbaren
Art Meeresfrüchten, den Clicos, die früher gehäuft an diesem Ort vorkamen.
Der Vulkankrater ist ein seltenes Beispiel des Hydrovulkanismus - Interaktion Lava/Wasser,
der meistens an der Küste vorkommt. Mit etwas Glück findet man in der Umgebung Olivin,
ein aus dem Erdmantel stammendes Mineral aus dem man Schmucksteine herstellen
kann. Deshalb wird der Olivin auch als Halbedelstein bezeichnet.

 

 

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